Freitag hat es geklappt, ein Interview mit den Freien Generation Reporter:innen. Die spannenden Fragen an Konstantin kamen aus dem Jugendradio Redaktionsteam von FreeSpirit. Sehr empfehlenswert, die unterschiedlichen Blickwinkel, die auf die Generation-Filme geworfen werden. Einfach mal vorbeischauen, auch im BLOG.
Danach ging es gleich auf die Preisverleihung der Generation 14plus in der Urania.
Hier kommt die Pressemitteilung zu den Bären.
Gläserne Bären
Die Mitglieder der Jugendjury Generation 14plus – Leia Haarhuis, Leo Hanstein, Anna Lena Hiemer, Anouk Segebart, Jonas Volkers
Gläserner Bär für den Besten Film: Adolfo von Sofía Auza, USA / Mexiko
Jurybegründung:
Bushaltestelle-Außen-Nacht.
Detailshot auf eine Zigarettenschachtel. Der Bus ist schon abgefahren, doch wir werden trotzdem auf eine Reise mitgenommen.
Durch eine unverhoffte aber intensive Begegnung Fremder und ihrem geistreichen Humor begleiten wir zwei grundlegend unterschiedliche Menschen durch eine verzaubernde Nacht voller Farben, Gedanken und poetisch-philosophischen Dialogen. Der Film hat uns durch seine Detailverliebtheit überzeugt, mit der er inspirierende Charaktere zeichnet, die versuchen, ihre Vergangenheit zu verarbeiten und gleichzeitig nach vorne zu schauen.
Statt tausend nur eine Nacht – und vielleicht reichen die Zigaretten am Ende ja doch?
Lobende Erwähnung: And the King Said, What a Fantastic Machine von Axel Danielson, Maximilien Van Aertryck, Schweden / Dänemark
Jurybegründung:
Dieser Film hat sich abgehoben, durch seinen einzigartigen Stil und seine humorvolle sowie kreative Erzählung der Geschichte einer Technologie, mit der ihr alle vertraut seid. Er beleuchtet nicht nur die Entwicklung des Mediums, sondern auch die Vor- und Nachteile die es bringt. Besonders gefallen hat uns die Nutzung bunter Ausschnitte aus verschiedensten Quellen, die zusammengesetzt trotzdem eine Einheit bilden.
Gläserner Bär für den Besten Kurzfilm: Man khod, man ham miraghsam (And Me, I’m Dancing Too) von Mohammad Valizadegan, Iran / Deutschland / Tschechien
Jurybegründung:
Frau: Eine Person, die sich als weiblich identifiziert.
Leben: Die Zeitspanne zwischen Geburt und Tod. Das Erlebnis lebendig zu sein.
Freiheit: Die Abwesenheit von Zwang und Einschränkungen. Die Möglichkeit sich so auszudrücken, wie man will.
Tanz: Ein Ritual, ein Brauch, eine Berufstätigkeit, eine Sportart, eine Therapieform, eine soziale Interaktion oder schlicht ein Gefühlsausdruck. Tanzen ist Befreiung.
Der Film hat uns nicht nur bewegt und berührt, sondern auch nachdenklich und vor allem kämpferisch gestimmt, durch die authentische Darstellung von Themen, die heute leider immer noch so relevant sind, wie sie es vor Jahren waren.
Lobende Erwähnung: Szemem sarka (From the Corner of My Eyes) von Domonkos Erhardt, Ungarn
Jurybegründung:
Erinnert ihr euch an diesen einen Moment in eurem Leben? Vielleicht war er besonders magisch, vielleicht besonders intensiv… Ein Film hat uns an solche Momente erinnert und uns von Anfang an auf eine Reise hinter die Spieglung der Realität mitgenommen. Wir wurden durch den harmonischen Stil inspiriert und nachdenklich gestimmt. Am Ende hat uns die Detailverliebtheit und die berührende Begegnung überzeugt. Ein Einblick in eine mögliche Traumwelt aus dem Augenwinkel.