Am Morgen ging es erstmal in einen Wettbewerbsfilm: Shambhala 150 Minuten unterwegs im Himalaya mit Pema, die ihre erste polygame Ehe eingegangen ist. Drei Männer hat sie jetzt, Brüder. Einer ist Mönch, dann gibt es den jüngsten Bruder, der gerade 12 ist und ihren Hauptehemann, der erfolgreicher Händler ist. Handelsreisen dauern mit den Jacks aber Monate, die sie dann mit dem jüngeren Bruder verbringen muss und da hat sie eben eher die Mutterrolle. Damit der was lernt, organisiert sie Nachhilfestunden durch den Lehrer Rom, was zu Gerede führt, weil sie kurz darauf schwanger ist. Und ihr Mann kehrt nicht von der Reise zurück, da er über Pilger gehört hat, dass sie einen anderen Mann hatte, von dem das Kind sein könnte. Was für ein Idiot ist der erste Gedanke, der mir kam, statt es mit ihr abzuklären sowas. Sie will ihr Kind mit ihrem Mann und macht sich auf die Suche mit dem zweiten Bruder, den der Ringpoche als Beschützer mitschickt. Und dann gibt es noch die mögliche Wiedergebrut des alten Ringpoche, der sein Ende nahen fühlt. Tolle Reise, nur die letzten 10 Minuten sind schwer erträglich, ich wollte fast reinschreien: Schieß auf ihn. Warum? Das könnt ihr selber sehen, in dieser optisch fantastischen Reise durch den Himalaya, die nicht langweilig wird und neue Erfahrungen ermöglicht, für eine starke Frau, die sich dann doch dämlichen Traditionen beugt.